28.07.11 - ab Heimathaus
Eine Heimatstube, eine ev. Kirche der besonderen Art und ein Industriepark in Sprockhövel sowie der Abschluss im Heimathaus Olfen waren die Kernpunkte der Seniorenfahrt.
51 Teilnehmer waren der Einladung ihres Heimatvereins Olfen gefolgt.
Ludger Haverkamp, Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins Sprockhövel, führte die Gruppe durch die Heimatstube mit einer umfangreichen Sammlung bergmännischer Geräte. Im
Nachbargebäude waren viele Sammlungsstücke und eine Ausstellung über den Sprockhöveler Maler Egon Erlbruch zu sehen. Und unter einer Remise standen viele landwirtschaftliche Geräte, an die sich
die Besucher noch lebhaft erinnern konnten.
Der Blick in die 226 Jahre alte evangelische Zwiebelturmkirche zeigte den Gotteshausbesuchern die besondere Anordnung: Altar (Anbetung), Kanzel (Verkündigung) und Orgel (Lobpreis) sind über einander angeordnet. Ulrich Sdroyek erklärte die Geschichte der Kirche, schlug die alte Glocke aus dem Jahre 1528 mit einem Hammer an und erzählte von dem ‚Aufwecker’, der in früheren Zeiten die Gottesdienstbesucher während der langen Predigten aufwecken musste.
Bei einem Spaziergang durch den Industrie- und Kulturpark am Malakowturm konnten die Bergbauexponate bei trockenem Wetter besichtigt werden.
Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen ging es - leider bei kräftigem Regen und Gewitter - durch die landschaftlich reizvolle Landschaft am Südrand des Ruhrgebiets zurück zum Heimathaus in Olfen.
Im Heimathaus Olfen hatten ‚gute Geister’ eine schön gedeckte Tafel vorbereitet. Mit plattdeutschen Gedichten und geselligen Liedern, begleitet von Thomas Hessel am Klavier, endete ein interessanter und abwechselungsreicher Tag.