Tagesradtouren

Zeche Zollern in Dortmund-Bövinghausen

Gruppenfoto auf der Zeche Zollern
Gruppenfoto auf der Zeche Zollern


22 Radler des Heimatvereins bestaunten die 1904 erstellten majestätischen Betriebsbauten der Zeche Zollern, die mehr einem feudalen Schlosshof als einer Industriestätte ähneln.

 

Sarah Romanowsky führte die Gruppe und konnte die Stilrichtungen der hervorragend restaurierten Gebäude und deren Architekten benennen. Sie zeigte den täglichen Weg der Bergleute zum Arbeitsplatz: Metallmarke holen, Grubenlampe entgegennehmen, Umziehen in den Kauen, einfahren in den Schacht. Zur Zeit der Zechengründung gab es weder Arbeits- noch Schutzkleidung. Warme Duschen auf der Zeche, wo sich die Bergleute nach der Arbeit waschen konnten, gab es erst viel später.

 

Die Besucher konnten selbst erfahren, wie wenig Licht die ersten Grubenlampen den Bergleuten unter Tage spendeten und welchen Geräuschen und Lärm die Menschen ausgesetzt waren. Einige Teilnehmer der Gruppe hatten viele Zechen in ihrem Berufsleben als Bergmann noch selbst kennen gelernt.

 

Auf der 62 km Radtour nach Dortmund-Bövinghausen, Mittagessen bei Tante Amanda in Do-Kirchlinde und Besichtigung der Emscherkunst 2016 mit den Wellenbrechern und dem Wohnzimmer in einem ehemaligen Gastank in Waltrop lernten die Radler viele schöne Radwege kennen, geführt von Horst Hibbeln.

 

HPD

 

Fotoreihe: HPD und Theo Sander