Judenfriedhof
Ein jüdischer Friedhof ergibt sich aus den Gesetzen des Judentums. Die dauerhafte Totenruhe gilt als verbindlich und steht einer begrenzten Ruhefrist entgegen. Die Besucher legen statt
Blumen in der Regel kleine graue Steine auf das Grab.
Mit Bezug zu seinem lebensbejahenden Charakter und der Messias-Erwartung wird der jüdische Friedhof auch „guter Ort“ genannt.
Haus Füchteln
Haus Füchteln entstand aus einer Wasserburg, die Stammsitz der Ritter von Kukelshem war.
Die Ritter von Kukelshem werden 1267 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und hatten das Haus Füchteln als Vasallen des Bischofs von Münster als Lehen.
Füchtelner Mühle
Fürstbischof Otto III., Graf von Rietberg (1301-1306), ließ die Füchtelner Mühle als Landesmühle erbauen. Sie gehörte zur Wasserburg Haus Füchteln, die Stammsitz der Ritter von Kukelshem war.
Ausgrabungen am Naturfreibad
Als Ende 2007 das Naturfreibad erstellt werden sollte, wurden dort wichtige und seltene Funde aus Olfens Vergangenheit entdeckt. Die Presse begleitete die immer neuen Funde mit zahlreichen Berichterstattungen, die Schulen bauten die Olfener Vergangenheit mit Unterricht vor Ort in ihren Stundenplan ein. mehr ...
Alter Postweg
Im Jahre 1655 taucht der Name Olfen erstmalig im Zusammenhang mit der Einrichtung von Poststationen auf. Nach der Wagen-Postordnung ging 'alle Mittwochen morgen zu Acht Uhren gewiß ein gleichmeßiger Post-Wagen nach Münster über Olphen ...'.
Dicke Eiche
Die dickste und älteste Eiche in Olfen steht im 'Zum Krähenbusch'.
Theo Sander weiß mehr ...
Ruine Rauschenburg
Die Rauschenburg wird erstmalig im Jahre 1050 urkundlich erwähnt. Sie wurde von den münsterischen Bischöfen zum Schutz des Übergangs über die Lippe erbaut. Die Burg war durch eine Zugbrücke mit
den Wirtschafts-gebäuden verbunden, wo heute Michael Tenkhoff wohnt und seinen Bauernladen führt.
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Römerlager an der Lippe
2011 fanden Archäologen Keramik, Münzen, Gewandspangen. Sie wiesen einen Graben rund um das Lager und eine Holzmauer nach, die rund 1.000 Legionäre auf einer Fläche von sieben Fußballfeldern vor Angriffen schützen konnte.
Wallfahrtskapelle an der B 235
Das Baujahr der kleinen Kapelle, die zwischen Olfen und Datteln liegt, ist ungewiss. Fest steht, dass in der Nähe des heutigen Standorts
einmal eine größere Kapelle gestanden hat. Diese erste Kapelle wird erstmals 1516 erwähnt. Von etwa 1770 bis 1820 war die Kapelle das Ziel von Wallfahrtsprozessionen.
Ziegelei Deitermann
In Sülsen gibt es viel Lehm und Mergel, die Grundstoffe zum Brennen von Ziegeln.
Diese wurden in der Dampf-Ziegelei Deitermann erstellt.
Pumpstation an der Lippe
Drei dampfbetriebene Kreiselpumpen drückten einen Qubikmeter Wasser in der Sekunde 17,5 m hoch in den Dortmund-Ems-Kanal. Zum Antrieb der je 400 PS–Turbinen wurden täglich 25 t Kohle
benötigt. Für den Betrieb waren 1 Werkmeister,
6 Maschinisten, 8 Heizer,
2 Maschinenschlosser und 4 Arbeiter verantwortlich.
Dortmund-Ems-Kanal und Olfener Hafen
Unter Kaiser Wilhelm II. wurde der Dortmund-Ems-Kanal (DEK) von Dortmund bis Papenburg in den Jahren 1892 bis 1899 gebaut: 225 km
lang, 35 m breit und 2,5 m tief. Das erste Teilstück wurde in Olfen Kirchspiel Sülsen erstellt.
Bilder vom 07.05.17
Bilder vom 04.09.16