An der Lüdinghauser Straße befindet sich hinter einem 'niedrigen unwürdigen Fachwerk-Kapellchen' ein Hodoloh (hodo = licht + Loh = Wald), ein gerodeter Wald mit den Baumwurzeln. Hier wohnt ein Eremit mit Leprakranken im Siechenhaus.
1903 wird eine neue Kapelle erstellt mit der mit der Pieta aus dem Jahr 1706.
Nebenan lebt die Fam. Wesselblom, kinderlos und pflegebedürftig,
1831 vererben sie Ihren Besitz dem Schneider Heinrich Bleiming mit der Auflage, sie zu pflegen.
1846 kauft Bleiming das Siechenhaus auf Erbpacht.
1860 übernimmt Johann Peter Dördelmann (1836 – 1901), gelernter Zimmermann, den Besitz. Sein Vater ist Joseph Dördelmann, Schmied, aus Datteln-Hagem.
1872 kauft Dördelmann die Schanklizenz von Jostschulte.
Heinrich Dördelmann (*1873 +1963), Schneidermeister + Gastwirt, übernimmt 1900 die Gastwirtschaft.
1927 Kronenbier wird ausgeschenkt
1935 ca. 100 Boote liegen in Eisenbahnwaggons für Gäste aus dem Ruhrgebiet
1937 kauft Dördelmann ein elektr. Klavier mit Schlagzeug – Datenträger ist eine Papierrolle.
Hans Dördelmann (*1910 +1980), Schneidermeister
1946 übernimmt nach der Kriegsgefangenschaft die Gastwirtschaft im Nebenerwerb
1946 3 Bootshäuser mit ca. 90 Paddelbooten - Paddeln auf der Stever und dem Kanal immer mehr gefragt
1950 Camping beginnt – zelten auf der Steverwiese
1952 Front wird renoviert und eine Mauer für Sitzplätze neben der Bundesstraße 235
1961 Gertrud + August Schlierkamp pachten die Wirtschaft - die Küche betreiben sie auf eigenem Namen
1967 Hans + Verdinande Greskamp pachten die Wirtschaft und betreiben die Küche auf ihren Namen
1969 Heinz Dördelmann (*1945 +2002), gelernter Koch, übernimmt mit Ehefrau Brigitte die Gaststätte
Vater Hans setzt sich auf sein Alatenteil: Camping und Kiosk
1972 Feier des 100-jährigen Bestehens
1980 Bundeskegelbahn
1990 Hotelausbau
2005 Verkauf an Mensud + Isetta Pilica
20.02.20 - HPD